Dienstag, 23. Juli 2013

Sommerzeit = Saure Gurken Zeit? Saure Gurken aus Amerika.

In der Tat scheint dies so. Das Bachelor-Semester ist zu Ende. Die letzten Nachprüfungen werden korrigiert. Erste Vorbereitungen für die folgende Monate - das Herbstsemester.
Man sollte meinen, es ist saure Gurken-Zeit.

Damit stehen Themen im Blickfeld, die sonst eher Randnotizen wert sind. Ich möchte hier pointiert den Untergang der DDR nennen. Die nicht untergegangen ist. Sie lebt. Allerdings an anderem Ort.
Die DDR, die sich höchst lebendig wiederspiegelt im Verhalten einiger Organisationen, aus den USA, UK oder wer weiss sonst noch wo.
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen der damaligen staatlichen Kontrolle durch die DDR und heute, durch Regierungen, durch Social Media-Plattformen oder Suchmaschinen? Liegt es in der Freiwilligkeit, meine Daten mitzuteilen? Ist mir der potentielle Missbrauch daher egal?
Ich blogge, also bin ich.
Ich blogge, also bin ich öffentlich.
Ich blogge, also bin ich überwacht.

Man kann es nehmen wie es ist, oder dagegen antreten. Für mich ist es die spannende, ernst gemeinte Frage nach der Grundhaltung dahinter.
Gilt in unserer Gesellschaft mehr der Kategorische Imperativ von Immanuel Kant, oder ist es besser, sich dem Utilitarismus anzuschliessen, der die Gesellschaft gesamthaft betrachtet schützen mag? Gibt es eine bessere Alternative? Was ist wertvoller: Freiheit oder Sicherheit?

Ich vermag tatsächlich keine Antwort darauf zu geben, die allen gerecht würde. (Allerdings freue ich mich als Informatiker, das Thema "Big Data" in all seinen Facetten im Unterricht zu beleuchten). In der Erkenntnis, dass es verschiedene Wege nach Rom gibt, kann ich sowohl das Bestreben nach Sicherheit durch die ungenannten Organisationen nachvollziehen, als auch die öffentlich sichtbare Meinung, dass es zuweit geht. Eine spannenden Diskussion dazu verlinke ich hier gerne.

Vielleicht mögen geneigte Leser im Sommer nachdenken, was ihnen wichtig ist?

Dienstag, 16. Juli 2013

Ein langes Jahr

So lange... seit dem letzten Post (hier). Soviel Unterricht und andere Dinge, dass das hier (am für die Hochschule spezialisierten Ort) nicht stattgefunden hat (mal die anderen persönlichen Blogs ausgenommen).
Und ich sehe, wie gut ein Blog doch einsetzbar ist - nicht für mich selbst, sonder im Unterricht. Dieses Jahr mehrfach den Versuch gemacht und einiges daraus gelernt.
Also sollte ich selbst das ebenso vermehrt einsetzen.